46 Einblicke in mein Leben

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Mit meinen nun schon 46 Jahren bilde ich mir nicht ein, dass mein Leben für dich so interessant ist, dass dir ohne dieses Wissen darüber etwas fehlen würde. Aber wenn du öfter einen Blogartikel von mir liest, ich dich ein Stück auf deinem Lebensweg als dein 40plusCoach begleiten soll, ja dann möchtest du vielleicht auch wissen „Wer ist diese Frau, die solche Zeilen schreibt und der ich mich anvertraue…?“

1.Leidenschaftliche Widder-Frau

Es wird wohl am Element Feuer und am Planeten Mars liegen, dass ich als DIE Widder-Frau mit jeder Menge Extra-Kraftreserven ausgestattet wurde. Ja, ich bin ein echter Widder, der seine stark ausgeprägten Eigenschaften immer besser zu nutzen weiß – für sich und seine Mitmenschen.

2.Käse-Fondue und Himbeertorte

Das Sprichwort „Liebe geht durch den Magen“ könnte von mir sein…. Essen zu zelebrieren ist eine meiner Lieblingstätigkeiten. Vom saftigen Steak über einen im Ofen gedünsteten Zander, vom Butterbrot mit Bärlauch bis hin zu Lachs- und Kaviarbrötchen…. Wichtig dabei ist mir die Qualität der Zutaten. Und richtig „schwach“ werde ich bei einem Käse-Fondue oder/und einem Stück Himbeertorte…

3.Disziplin

Da ich eine leidenschaftliche „Esserin“ bin und ich mich in einem schlanken Körper sehr wohl fühle, ist auch Disziplin nötig, denn ich gehör nicht zu den Menschen, die viel essen können ohne zu zunehmen. Eine immer wieder spannende Konstellation…

4.Krimis

Wenn ich keine Fachliteratur lesen, dann verliere ich mich gerne in Kriminalfälle und hab meine volle Freude, wenn ich vor dem letzten Kapitel den Fall schon lösen konnte.

5.Libyen und die Liebe zur Archäologie

Zu meinem 30iger war für mich klar, dass ich diesen Tag in der Wüste verbringen möchte. 3 Wochen Libyen, also Sahara pur, waren ein unvergessliches Erlebnis. Was viele Menschen als „tote Steine“ bezeichnen sind für mich atemberaubenden Ausgrabungsstätten, denen ich mit meiner Fantasie nochmals richtig Leben einhauche, wie z.B. in Leptis Magna und Sabratha – gut das ich schon dort war.

6.„Offizieller“ Familienstand

Was so manch eine(n) überraschend könnte, ich war bereits Anfang 20 verheiratet und hab seit ich 30 bin den Familienstand „verwitwet“. Ich fühle mich weder als alte noch bin ich eine reiche Witwe 😉 Eine mittlerweile humorvolle Witwe passt vermutlich ganz gut.

7.Grundschullehrerin ohne Parteibuch

Mein erster Berufsweg war die Ausbildung zur Grundschul-Lehrerin. Tja, ohne Parteibuch bekommt man trotz ausgezeichnetem Erfolg in Österreich keine Anstellung, zumindest vor 20 Jahren war das so. Ab dem Zeitpunkt war klar, auch wenn ich aus einer klassischen Beamtenfamilie komme, mein Weg kann nur in die Privatwirtschaft führen, in der ich für meine Leistung auch entsprechend be- und entlohnt werde.

8.Nach dem Studium in die Lehre

Als ich mal vor 20 aktiven LehrerInnen meinen beruflichen Werdegang geschildert habe, den Weg vom Studium, in eine Buchhandelslehre, von einer Filialleiterin einer großen Buchhandelskette zur Außendienstmitarbeiterin des größten und renommiertesten österreichischen Schulbuchverlages hatte wohl nicht nur ich das Gefühl, dass ich nicht von dieser (ihrer) Welt komme, sondern wohl eher von einer anderen Galaxie….

Von der großen Bedeutung, die eine Lehrtätigkeit mit sich bringt, bin ich heute wie damals überzeugt!

9.Piano oder Flügel

Aktuell besitze ich zwei Klaviere. Ein Piano, das ich von meiner Großtante zu meinem 7. Geburtstag bekommen habe und einen Bösendorferflügel, ein Erbstück meines Mannes. Ich hab mein Leben in mehrfacher Hinsicht, auch materiell, vor einiger Zeit ordentlich „entrümpelt“. Demnächst steht eine Entscheidung an, auf welchen der beiden Instrumente Bach und Chopin von Zeit zu Zeit erklingen sollen. Mein Herz weiß es übrigens schon….

10.Liebeserklärung an meine MitarbeiterInnen

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie erfolgreich meine VertriebsmitarbeiterInnen sind und das jede/r auf seine/ihre individuelle Art und Weise. Jede/Jeder von ihnen hat eine stark ausgeprägte Persönlichkeit, seinen eigenen Zugang und seine eigene Herangehensweise an die Arbeit und jeder Weg führt zum Erfolg. Ich bin stolz, dass sie ihren Freiraum, der Ihnen geboten wird nutzen und nicht ausnutzen. Es macht so viel Freude, dass wir auch humorvoll miteinander umgehen können, auch nach Besprechungen in denen unterschiedliche Ansichten aufeinander treffen. Es gibt so viele Gründe, warum ich gerne die „Frontfrau“ meines Teams bin.

11.Faszination Haie

Für mich ist es ganz großes Kino, wenn ich in der Strömung an einer Riffkante hänge, der Regler im Mund vor lauter Strömung fast raus zu fallen droht und ich dabei zusehen darf, wie Haie ganz ruhig und majestätisch im gewaltigen Element Wasser dahin gleiten und mit kaum merkbaren Flossenschlag die Richtung ändern können.

Wenn sie mich dann auch noch mit ihren schwarzen Augen ansehen und signalisieren „Hey, es ist ok, dass du da bist und dich auch wie ein Gast verhältst“, dann fühle ich mich fast geehrt. Und wenn einer mit seinem Blick „Hey, du interessierst mich!“ sehr nahe kommt, dann steht mein Herz nicht still, sondern schlägt höher, weil er mir direkt vor die Linse schwimmt und es bestimmt eine tolle Videosequenz wird, wenn ich vor Aufregung nicht vergesse, den richtigen Knopf zu drücken…

12.Mein Element

Wasser – ja, das ist eindeutig MEIN Element. Egal ob im, am, auf oder unter Wasser! So gewaltig dieses Element auch sein kann, so wie ich es meist erlebe, hat es etwas ganz Beruhigendes für mich und versetzt mich ganz schnell in einen zutiefst zufriedenen Zustand.

13.Der Wörthersee

Es gibt wenige Dinge, die mich immer wiedermal in meine alte Heimat führen, aber die haben es in sich. Und in sich hat es der Wörthersee für mich. Er riecht ganz anders als die Seen in Salzburg und er fühlt sich auf der Haut auch besonders an.

Im Sommer in aller Früh, wenn der See ganz ganz glatt ist, wenn noch kein Motorboot fährt und nur ein paar wenige Pensionisten wie ich diese Stimmung einsaugen, als wäre es an keinem weiteren Tag mehr möglich, dann erfüllt mich das mit ganz großem Glück. Und wenn ich danach noch auf der Seeterasse das Frühstück zu mir nehme, ist das Glück pur für mich.

14.Die Stille in der Wüste

Zu meinem 30igsten Geburtstag habe ich mir eingebildet, diesen Tag in der Wüste verbringen zu wollen und so hab ich mir selbst eine 3 wöchige Reise nach Libyen in die Sahara geschenkt. Wenn am späten Nachmittag das Licht weich wurde und sich dabei der Wüstensand orange gefärbt hat, wurde es in meiner Wahrnehmung besonders still. Außer dem leichten Wind war absolut nichts zu hören. In dieser absoluten Stille an einer hohen Düne entlang zu gehen und nur mich selbst in diesem unglaublich großen Universum zu spüren, war ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Seit damals ist mir Zeit für mich alleine sehr wichtig. Ich nehme sie mir regelmäßig und ich mag diese Zeit mit mir.

15.Abheben und Landen, abheben und landen, abheben und ….

Ja, ich fliege total gerne. Ich bin wohl eine der wenigen, die sich am Flughafen egal wie lange anstellen kann und das in absoluter Vorfreude gelassen stehend in einer Warteschlange…

Nachdem ich mich wie ein kleines Kind freue, wenn beim Starten der Druck meinen Oberkörper in den Sitz drückt, genieße ich die nachdenklichen Stunden in der Luft in mehreren Tausendmeter Höhe. Wenn unter mir alles winzig klein wird, der Perspektivenwechsel zur Bewusstseinserweiterung führt, dann bin ich wiedermal ganz bei mir und rücke all jene „ver-rückten“ Dinge in die mir richtige Position. Wo immer ich dann lande, ist ein echtes Ankommen garantiert.

16.Meine Macken – Fön und Polster

Ja, ohne diese beiden Dinge verreise ich sehr sehr ungern. Da mir mein Schlaf heilig ist und ich um voll leistungsfähig zu sein, einen guten Schlaf brauche, darf dieser natürlich nicht durch einen zu großen harten Polster gestört werden. In der Früh aufgrund eines nicht funktionierenden Föns zu spät zu einem Termin zu kommen oder gar mit nassen Haaren dort erscheinen zu müssen, ist eine fürchterliche Vorstellung. Beides im Gepäck lässt mich auf Nummer sicher gehen. Dabei hab ich es jetzt schon zweimal ohne geschafft!! Aber mir hat dann beim Kofferpacken mein lächelndes Kopfschütteln gefehlt, das ich immer habe, wenn ich beides mitnehme….

17.Konzertorganistin oder doch Geld verdienen?

Nach der Matura habe ich mich ein Jahr intensiv für die Aufnahme an der Musikhochschule in Wien vorbereit, um das Konzertfach Orgel zu studieren. Der Gedanke 8 Jahre einem Studium nachzugehen, um danach in beruflicher Ungewissheit zu landen, hat mich dann vor diesem Schritt doch noch bewahrt und ich hab das nie bereut, im Gegenteil.

18.B-A-C-H

Mein Liebe zu Bach entstand noch in der Zeit als ich Klavierunterricht „erleidet“ habe. Mit Bach hat dieser Leidensweg ein Ende gefunden und ich konnte an dem Instrument mit Freude und Leidenschaft Stunden verbringen, das MEIN Instrument wurde – die Orgel. Einen Kirchenraum mit meinen eigenen Fingern und Füßen vor allem mit Fugen von Bach voll auszufüllen, hat mich fast ein bisschen mächtig fühlen lassen. Den Ton von oben anzugeben, das hat schon was!

19.Hellbrunn – Mein Kraftort

Je älter ich werde, umso mehr nehme ich die Natur, Orte,… auf ganz besondere weise wahr. Hellbrunn kenne ich schon lange, aber erst seit 2-3 Jahren ist die gesamte Parkanlage für mich ein richtiger Kraftort geworden, der meine Gedanken in einen Fluss bringt, die mich zufrieden und locker werden lassen. Das tolle daran ist, dieser Zustand hält auch an, wenn ich nicht mehr dort bin. Daher besuche ich solche Orte gerne regelmäßig, denn ich mag mich sehr, wenn ich zufrieden bin.

20.Mutprobe für die „große Schwester“

Ich hab mich als große Schwester immer für die große Abenteurerin gehalten, im Unterschied zu meinem kleinen Bruder. Aber nur weil ich die wesentlich reisefreudigere bin, heißt das nicht, dass ich auch die mutigerer bin. Das durfte ich bei einer gemeinsamen Canyoningtour zur Kenntnis nehmen. Der Sprung aus 8m Höhe lies meinen kleinen Bruder ziemlich unbeeindruckt. So schnell konnte ich gar nicht schauen, hat er sich auch gleich runter „gestürzt“, während ich ordentlich mit mir haderte. Das Ziel war zwar mein Element, aber der Weg dorthin führte über das Element Luft und dort fühl ich mich nur im Flugzeug wohl. Vermutlich lag es dann am attraktiven „Schluchtenführer“, der mich meinem Bruder hinterher springen lies…

21.Warum 4 Räder besser sind für mich als nur 2

In der Zeit (in meinen jungen 30igern) als ich viel mit dem Mountainbike unterwegs war, kam dann der Zeitpunkt, wo es auch quer-feld-ein gehen „musste“. Dabei hat mich dann aber mein verkapptes und nicht ausgelebtes „Linkshändersein“ regelmäßig aus dem Sattel gehoben. Welche Bremsen ich wann zu tätigen hatte, lies mich durchaus filmreife Stürze bauen und das obwohl ich sonst kein Unfalltyp bin. Ich hab dann dieses für mich gefährliche Hobby auf das Fahren auf Asphaltstrecken wieder reduziert.

22.1.000.000 km

Das Problem rechts/links hat glücklicherweise in meinem bisherigen Leben bei fast 1 Mio gefahrener Kilometer mit dem Auto zu keinem Unfall geführt.

Bereits als Kind hab ich vom Autofahren geträumt und bis heute fahre ich sehr gerne Auto. Wenn ich dreimal die Woche zwischen Linz und Salzburg mit dem Auto hin und her pendle, kann ich diese Zeit gut nutzen. Genuss kommt vor allem dann dazu, wenn ich morgens und abends der Sonne entgegenfahre….

23.Ballett und die Liebe zur Bühne

Im Alter von 6 Jahren war es mir vergönnt den Ballettunterricht am Stadttheater Klagenfurt zu besuchen, über sechs Jahre. Zu einer Zeit, als sich ein Theater auch noch ein eigenes Ballett leisten konnte und zu einer Zeit, als die Musik für diesen Unterricht nicht aus dem CD-Player kam, sondern noch live am Klavier gespielt wurde. Eine für mich heute faszinierende Erinnerung. Ich seh den kleinen gediegenen älteren Herrn am Klavier noch vor mir, als wäre es gestern gewesen….

24.Latein – Liebe auf den ersten Blick

Obwohl ich sehr gerne in die Schule gegangen bin und gerne gelernt habe, war ich nur eine mittelmäßig gute Schülerin. In den Hauptgegenständen war ich über einen 3er in der Schularbeit und im Zeugnis durchaus froh. Als ich dann aber Latein dazubekam, war ich plötzlich auch eine 1er Kandidatin. Das war Liebe auf den ersten Blick (ins Schulbuch) – nur wegen meiner Englischlehrerin habe ich dann mit 14 doch die Schule gewechselt und damit war es mit dieser Liebe nach 2 Jahren auch schon wieder vorbei…

25.Laufschuhe oder Stöckelschuhe

Wie bei vielen Dingen in meinem Leben, mag ich kein entweder/oder. Ich mag entweder UND oder. Bei Lauf- und Stöckelschuhen geht das zwar nicht gleichzeitig, aber abwechselnd. Ich fühle mich in beiden wohl und meine roten Lieblingsstöckelschuhe dürfen auch ganz oft mit mir ins Theater. Meine Laufschuhe kommen dafür oft in den Genuss an Kraftorte in der Natur mit mir zu spazieren….

26.Rudolf Prack, Conny Frobess, Hans Moser, Romy Schneider,….

Viele Leser werden diese Namen kaum mehr kennen…. Ich mag alte Filme sehr (auch die amerikanischen), nur sehe ich mittlerweile kaum mehr fern. Auch wenn der Österreichische Film der 50 Jahre sehr vom Kitsch geprägt ist, mag ich ihn seit meiner Kindheit. Mich hat daran immer schon fasziniert auf welche Art und Weise die Sehnsucht einer ganzen Nation nach Leichtigkeit, Lebensfreude,… filmisch „gestillt“ werden kann.

27.(Große) Bären bevorzugt!

Damit meine ich nicht, dass ich mich im Zoo am liebsten vor dem Gehege der Bären aufhalte. Nein, das meine ich damit nicht. Im Zoo bevorzuge ich Raubkatzen und Menschenaffen, kann mich dort kaum von ihnen trennen.

Was ich meine: so schaut mein optisches Wunschbild von meinem „Traummann“ aus – ein großer starker Bär/Mann – in so einer Gegenwart fühl ich mich richtig wohl. Beim Kuscheln fühlt es sich nämlich auch schön weich an…. Aber vielleicht gibt es ja auch DEN schlanken Mann, der allein durch seine Persönlichkeit wirkt wie ein großer Bär und fürs Kuscheln gibt es dann bestimmt auch eine „weiche“ Lösung 😉

28.Ringelröteln, Scharlach, Mums, Schafblattern, Blinddarm, Mandeln,….

…es gibt keine Kinderkrankheit, die ich nicht bis zu meinem 10. Lebensjahr „erleben“ durfte – vielleicht ist das der Grund dafür, jetzt als Erwachsene so ein gutes Immunsystem zu haben. Als ich mit 7 Jahren die sehr speziellen Ringelröteln hatte, war mein mir sehr gefürchteter, resolute Kinderfacharzt erstmals ratlos. Dass ich den großen alten Mann mit meinen ganz speziellen Röteln dazu brachte,  stundenlang in einem mindestens ebenso alten Buch nach der richtigen Diagnose zu suchen, hat mich als siebenjährige richtig fasziniert.

29.Beamen regelmäßig möglich

Meine Wüstenerlebnisse haben einen anhaltenden Eindruck hinterlassen. Ich liebe ja die Hitze und somit ist es irgendwann auch nahe gelegen, dass ich mir eine Infrarotkabine kaufe, die ich gerade im Winter mehrmals die Woche nutze. Für mich sind diese 20-25 Minuten wie ein Beamen in die Wüste. Entspannung pur! Ich „beame“ mich dann immer in die Sahara auf eine Düne, in der ich nichts höre, die Stille und die trockene Hitze genieße, die ich mich so richtig schön schwitzen lässt….

30.Lauwarm? Nein danke!

Ich mag es „heiß“ – oh ja! Lauwarm mag ich es gar nicht, nicht mal den Kaffee! Daher geht es auch überhaupt nicht, in einen frisch gemachten Kaffee kalte Milch hinein zu geben. Auch die Milch muss heiß sein!

31.Das volle Weichei – jetzt nicht mehr!

Immer wieder gibt es Situationen in meinem Leben, die ich mit Mut und starkem Willen bewältige. Ein Besuch beim Zahnarzt gehörte viel zu lange nicht dazu. Alle guten Vorsätze waren beim Geräusch des Bohrers, selbst bei den harmlosen „Geräten“ der Mundhygiene, dahin…. einfach weg….. als wären mir diese Eigenschaften komplett fremd gewesen. Ich war jahrelang ein volles Weichei beim Zahnarzt, bis ich darauf vertraute, dass meine neue  „Liebe“ zur Hypnose mich von diesen Ängsten befreien wird können. Und auch diese Liebe hat befreit!

32.Hypnose – keine Chance – „denkste“

Im Zuge meiner Ausbildung zum NLP Coach bin ich das erste Mal mit Hypnose in Berührung gekommen. Ich dachte immer, bei mir geht das sicher nicht. Und wie das geht. Es geht sogar heftig gut. Ein unglaubliches Erlebnis zu spüren, wie sich der Körper fallen lässt und der Geist des Unterbewussten gleichzeitig hell wach ist. Und so „musste“ ich auch zum Hpyno-Coach werden – es ist so ein Geschenk zu erkennen, was wir selbst steuern und verändern können.

33.Die große Liebe

Die „große Liebe“ durfte ich schon einmal erleben. Als Frau auf Händen getragen werden, erleben wie zwei unterschiedlich geformte Körper zu einem verschmelzen,…. ich höre schon auf 😉 Das war über ein paar Monate ein unglaublich schönes Erlebnis. Wenn auf große Liebe oft großer Schmerz folgt, gibt es DIE Chance zur Veränderung und dafür dürfen alle Liebenden dankbar sein! Und ich bin unglaublich dankbar dafür!

34.Drei Hunde in meinem Leben

Als Kind hatte ich über ein paar Monate einen Hund, namens Snoopy und während meiner langjährigen Partnerschaft war ich über 11 Jahre auch gleichzeitig Stieffrauchen von Gini und Bianca. Bei Gini habe ich das erste Mal in meinem Leben erlebt, was es bedeutet, einem Lebewesen Sterbebegleitung zu geben. Es war klar, dass ich, als die Starke, das übernehme. Auch nach über 5 Jahren kommen mir immer noch die Tränen, wenn ich mich an diese intensiv erlebte Zeit erinnere… sie war der stärkste Charakter, den ich bis dahin kennengelernt habe.

35.Fischmarkt, Benediktinermarkt, Schranne, Naschmarkt, Ägyptischer Bazar….

Ob die Schranne in Salzburg, der Naschmarkt in Wien, der Benediktinermarkt in Klagenfurt, der Fischmarkt in Venedig, der Ägyptische Bazar in Istanbul, Kairo…… ich liebe das bunte Treiben und die Sprachmelodien solcher Märkte. Klar werde ich als „Blondie“ auf orientalischen Märkten schnell angesprochen… mir macht das nichts, denn ich kann mit einer verneinenden Kopfbewegung inklusive charmanten Lächeln freundlich ausdrücken, dass ich kein Interesse habe. So konnte ich bis jetzt jeden Markt in vollen Zügen genießen.

36.Glücksmoment Applaus

Beim Besuch im Theater, der Oper, eines Konzertes, eines Vortrages… gibt es zwei Momente, die mich besonders faszinieren: die Minuten kurz vor dem Auftritt und die Minuten des Applaus nach einem erfolgreichen Auftritt. Ich liebe es, wenn Menschen andere Menschen durch ihre besonderen Fähigkeiten über Stunden in ihren Bann ziehen und wenn Ihnen das Publikum dafür mit vielleicht sogar stehendem Applaus dankt.

37.Großvenediger 3.666m – freiwillig in die Gletscherspalte

Im Jahr meines 30igsten Geburtstages hat es mich nicht nur in die Wüste gezogen, sondern auch hoch hinaus 😉 Ich habe mit einer kleinen Gruppe den Großvenediger bestiegen, es war Anfang September und die Aussicht auf alle 3000er so weit das Augen sehen konnte, war richtig traumhaft. Beim Abstieg konnte ich mich freiwillig (war damals die Jüngste und wohl auch Leichteste) in eine Gletscherspalte abseilen lassen. Das Feeling in der Spalte mit dem Wissen wieder hochgezogen zu werden, war echt cool.

38.Tobago – Endschleunigung pur

Als ich vor 3 Jahren meinen Weihnachtsurlaub auf Tobago verbrachte, hab ich gelernt, was echtes Entschleunigen bedeutet. In dem kleinen Taucherhotel war es jeden Tag aufs Neue spannend, ob die Angestellten Lust hatten zur Arbeit zu kommen oder eben nicht. Wenn nicht, hab ich mir das Frühstück in der Küche selbst gemacht und am Abend haben alle Gäste gemeinsam gegrillt. Wenn wir doch bekocht wurden, war eine Wartezeit von 1,5h keine Ausnahme. Wer hier nicht gelassen wird, wo und wann dann? 😉 Was mich richtig irre fasziniert hat, war die Geschwindigkeit, in der die Menschen in dem Dorf, wo ich war, gehen. Ich hab das nachgemacht und es fühlte sich nach echtem Flow an. Ich bin nach dem Urlaub in dieser Geschwindigkeit gehend (ohne dabei umzufallen) durch die Getreidegasse in Salzburg gegangen – war sehr lustig…..

39.Erste Erfahrungen als „Lektorin“

Am Beginn einer Freundschaft zu einem mehrfachen Buchautor habe ich zwei Exemplare seiner neuen aber noch nicht erschienen Bücher zum Gegenlesen erhalten. Ich habe meine Aufgabe voller Freude wohl zu ernst genommen. Anstatt rück zu melden, wie toll und super, hab ich auf einige mir nicht schlüssigen Passagen aufmerksam gemacht. In meiner Ehrlichkeit oder auch Naivität, hab ich geglaubt, das wäre erwünscht gewesen. Die Bücher sind noch nicht am Markt, ich weiß daher nicht, ob meine Anregungen angenommen wurden. Ich hab danach auf jeden Fall kein weiteres Exemplar zum Gegenlesen erhalten.

40.Simone de Beauvoir – Die Mandarins von Paris

Mit Anfang zwanzig war ich mal für 2-3 Wochen im Sommer in Bad Gastein auf Urlaub und es hat fast die ganze Zeit nur geregnet. Nachdem Besuch am dritten Tag in dem kleinen Buchladen im Ort, war mir das Wetter plötzlich egal. Ich hab die Biografie über Simone de Beauvor von Deirdre Bair dort entdeckt und mich mit Hingabe den über 800 Seiten gewidmet. Diese Biografie hat mich bestimmt nachhaltig geprägt. Das Buch „Die Mandarins von Paris“ ist immer noch der faszinierendste Frauenroman, den ich je gelesen haben.

41.Voll peinlich!

Mein für mich peinlichstes Erlebnis darfst du auch wissen, weil ich damals wie heute darüber selbst lachen kann. Manchmal kann ich durchaus ein „Schussel“ sein, nämlich dann, wenn ich zu wenig Zeit einplane… Als ich im Außendienst tätig war, war ich in der Früh auf der Fahrt zu meinen KundInnen. Kurz vor dem Termin vor Ort denk ich mir noch, heute sitzt meine Hose einfach nicht gscheit und fühlt sich komisch an. Ich hab dann bei Rot an einer Kreuzung mal in mein rechtes Hosenbein hinein gefühlt, soweit meine Hand da halt rein ging. Und plötzlich spürte ich etwas Weiches, konnte es mit meinen Fingern festhalten und langsam rausziehen – es war mein rechter Strumpf, den ich am Vortag anhatte und der sich in der Hose „versteckt“ hatte. Ich war so mit meiner Situation beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, dass ich beobachtet wurde. Als „Anerkennung“ gab es immerhin einen Daumen nach oben 😉

42.Wachstum durch lebenslanges Lernen

Ich kenne meine Werte meiner einzelnen Lebensbereiche mittlerweile sehr gut. Ein Wert, der mir in allen Lebensbereichen wichtig ist, ist Wachstum. Dass wir tagtäglich so viel Lernen können, empfinde ich ungemein wichtig und bereichernd. Es ist dabei nicht nur das Lernen einzelner Dinge an sich, sondern das Gelernte in Zusammenhängen zu erkennen und anzuwenden, das ist das, was mir besonders wichtig ist und Freude bereitet.

43.Oma mit Schwimmflügel

Meine Oma mütterlicherseits kommt aus ganz einfachen ländlichen Verhältnissen. Ihr ganzes Leben hat sie als Fabrikarbeiterin am Fließband gearbeitet. Da war weder Zeit noch Muße z.B. das Schwimmen zu erlernen. Dass diese Frau dann mit über 60 es sich nicht nehmen ließ trotzdem in den Sommermonaten stundenlang im Wörthersee zu verbringen, finde ich unglaublich beeindruckend. Mein Vater hat ihr Schwimmflügel und einen Schwimmreifen gekauft und damit konnte sie viele Sommermonate ihres Lebens auch im Wasser genießen.

Hätte sie sich von den belustigenden Blicken vieler Sommergäste beeindrucken lassen, hätte sich diese für sie genussvollen Momente nie erlebt. Ist das nicht bewundernswert?

44. Eine Fehldiagnose mit Folgen…

Im Alter von 44 Jahren bekam ich eine sehr seltene und kaum heilbare Hautkrankheit diagnostiziert. Ich hätte sofort mit einer starken Tablettentherapie beginnen sollen, doch ich bin dieser Empfehlung der Ärztin nicht gefolgt. Ich wollte meinen Tauchurlaub eine Woche später nicht stornieren und konnte die Auswirkungen der Tabletten auf den Körper während des Tauchens nicht einschätzen. Die Haare können mir auch später noch ausfallen, wenn es denn so sein soll… so dachte ich damals und entschied mich, 14 Tage mitten im Roten Meer zu genießen und das habe ich jeden Minute über wie unter Wasser intensiv getan. Mit Erfolg, denn meine Haut wurde wieder „schöner“…

Wieder zu Hause angekommen wurde mir dann in einer Privatklinik bestätigt, dass ich es sich um eine Fehldiagnose handelte. Ich war nicht nur erleichtert. Ich war auch beschämt, dass mir dieses Glück zu Teil wird und vielen anderen nicht. Ich hätte mit meiner mentalen Stärke selbst in dieser Situation anderen vielleicht auch noch helfen können.

Diese Erfahrung hat alle weiteren Entscheidungen meines Lebens auf ganz besondere Weise beeinflusst….

45. Die größter Entscheidung meines Lebens

Wir haben alle nur ein Leben und dieses eine Leben dürfen wir so leben, dass es uns dabei besonders gut geht. Ich habe mir mit 45 Jahren meine jahrelang geheimen Traum von einem Leben am afrikanischen Kontinent erfüllt. Nicht von heute auf morgen, gut überlegt und nach einem langen Prozess alle limitierenden Glaubenssätze, die diese Entscheidung bis dahin verhindert hat, über Bord werfend. Die größte Entscheidung meines Lebens wurde zur besten Entscheidung meines Lebens. Mit Herz und Verstand bin ich im August 2017 ausgewandert. Dass sich Herz und Verstand die Hand geben, war wichtig, denn der größte Traum im Leben soll nicht zu einem Alptraum werden. Ich genieße mein Leben am Roten Meer, Tag für Tag und habe begonnen einer neuer Leidenschaft zu folgen: dem Schreiben von Büchern….

46. Bis das Licht ausgeht….

Mit 46 Jahren bin ich in der Mitte meines Lebens schon längst angekommen. Regelmäßig sitze ich in aller Früh am fast menschenleeren Strand der wunderschönen Wohnanlage, direkt am Roten Meer.  Oft frage ich mich, wenn ich heute „gehen“ muss, es „finster“ wird, kann ich zufrieden mit mir von dieser Welt gehen? Genuss- und lustvoll leben und lieben, als wäre es nur mehr heute möglich… es gelingt nicht jeden Tag, aber es gelingt immer öfter, wird immer intensiver und immer schöner… mitten in meinem Traum, den ich mir selbst erfüllt habe und täglich lebe…

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